Sandregenerierung

Die Wiederverwertung von Ressourcen – Eine Kernkompetenz für die Zukunft

In Zeiten von stetig steigenden Kosten für die Altsandentsorgung, Deponierung und Neusandbeschaffung rückt das Thema Altsandregenerierung zur Erhaltung der Wirtschaftlichkeit immer mehr in den Fokus der Gießereien. Gerade auch durch die sich anbahnende Verknappung der Deponien und veränderten gesetzlichen Rahmenbedingungen wird die Altsandentsorgung zunehmend erschwert.

HWS setzt mit dem neuen Produktbereich der mechanischen Regenerierung von Altsand aus Grünsand und organisch gebundenem Kernsand des Typs USR-II neue Maßstäbe.

  • Das Verfahren

    Die mechanische Altsandregenerierung des Typs USR-II arbeitet mit dem Verfahren des Entfernens der Binderhüllen durch einen besonders schonenden Reibprozess von Korn zu Korn. So entsteht ein neusandähnlicher Formgrundstoff zur Wiederverwendung.

    Dabei ist das Entfernen der verbrauchten Binderhüllen nur das „Herzstück“ des Gesamtprozesses der mechanischen Regenerierung. Dieser umfasst zumeist folgende Arbeitsschritte:

    Bentonitgebundene Formstoffe und organisch gebundene Kernsande, sowie reiner Grünsand können durch Einsatz der USR-II effizient und schonend regeneriert werden.

  • Das Prinzip

    Um die Binderreste von den Sandkörnern zu entfernen wird das Wirkprinzip der Reibung angewendet. Diese wird mittels Rotation des Sandes in einer Trommel und dem Beaufschlagen mit einem entsprechenden Druck über keramische Presswalzen auf den Sand erzeugt. Dank variabel einstellbarer Anpressdrücke kann das Wirkprinzip individuell an die Sandeigenschaften unserer Kunden angepasst werden. Grundsätzlich erfolgt das Abreiben der Binderreste von Korn zu Korn. Dieses Prinzip ist die schonendste Variante der mechanischen Regenerierung und erzielt dadurch eine hohe Regeneratausbringung (Verhältnis der Regeneratausbeute zur Eingangsmenge an Altsand) bei sehr guten Abreiningungsergebnissen.

    Wichtige Signalkomponenten des Regenerierungsgrades sind dabei für:

    1) Bentonitgebundene Sande:
    Glühverlust, Aktivtongehalt, Schlämmstoff, pH-Wert, elektr. Leitfähigkeit

    2) Organisch gebundene Kernsande:
    Glühverlust, Schlämmstoff, pH-Wert, elektr. Leitfähigkeit

  • Die Vorteile

    • Wirtschaftlichkeit (Neusand – Deponie – Bindergehalt)
    • Umweltschutz – Kreislaufwirtschaft – Ressourcenschonung
    • Verbesserung Kornform – Kornrundung
    • Glättung der Oberflächen
    • Entfernung von Feinanteilen bzw. Staub (alte Binderbestandteile, ….)
    • Geringere Kosten (Initial- und laufende Kosten) als für eine thermische oder thermisch-mechanische Regenerierung
    • Keine speziellen Umweltauflagen (vgl. thermische Regenerierung: Abgas, CO2, etc.)
    • Kein kontinuierlicher Betrieb notwendig (keine langen Aufheizzeiten, etc.)
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