Anlagen für Sandregenerierung

  • Sandregenerierung Typ USR-II

    Tabelle

    USR-II
    Motor [kW] 37
    Eingangsleistung [t/h] max. 5
    Gebläse [kW] 5,5
    Entstaubung [m³/min] ca. 60 – 100
    Abmessungen [mm] L 2500
    B 1975
    H min. 4200

    Technische Änderungen vorbehalten.

    USR-II

    Das HWS Produkt zur mechanischen Sandregenerierung ist geeignet zum Befreien der Sandkörner von vorhandenen Binderhüllen. Ziel ist hierbei einen neusandähnlichen Zustand des erzeugten Regenerats zu erreichen. So kann dieses beispielsweise wieder als Formgrundstoff, bzw. Neusandersatz eingesetzt werden (z.B. in der Kernmacherei).

    Der Sand wird kontinuierlich über eine kleine Vibrationsrinne gleichmäßig in die Maschine gefördert (kein Chargenbetrieb). Mittels einer schnell drehenden Rotationstrommel wird der einströmende Sand durch die auftretenden Fliehkräfte nach außen an die Trommelwand befördert. Keramische Presswalzen üben bei Erreichen des Zielfüllstandes Druck auf die Sandschicht aus, daraus resultiert ein Reiben der Sandkörner untereinander. Dieser Reibprozess befreit die Sandkörner besonders schonend von ihren Binderhüllen. Hierbei ist der variable Druck von großem Vorteil, da der Prozess an die individuellen Altsandeigenschaften angepasst werden kann. Dies hilft z.B. Kornbruch zu vermeiden und sorgt für eine hohe Effizienz der Regenerierung.

    Dank der Verwendung von besonders hochwertigen Keramikkomponenten können sehr lange Standzeiten der Bauteile, die mit dem reibenden Sand in Kontakt sind, erzielt werden. Diese werden in der konzerneigenen Keramikfertigung hergestellt.

    Der regenerierte Sand und die Binderreste werden von dem kontinuierlich nachströmenden Sand aus der Rotationstrommel verdrängt und fallen auf das Fluidisierungsbett. Dieses befindet sich im unteren Teil der Maschine und transportiert den Sand und die Binderreste weiter durch die Maschine bis unter die Niederschlagskammer.

    Eine angeschlossene Entstaubung an der Niederschlagskammer trennt dort schließlich die feinen Partikel und den Staub von den Sandkörnern, welche zu schwer sind um abgesaugt zu werden. Mithilfe der Einstellungen der Stärke der Entstaubung können ggf. bereits Zielkorngrößenverteilungen näherungsweise realisiert werden (Reduzierung Feinanteile, Staub und kleine Sandkörner).

    Am Auslass der Maschine steht nun das hochwertige Regenerat, frei zur Wiederverwendung im Ressourcenkreislauf der Gießerei, zur Verfügung.

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